Augenkrankheiten

Erkrankungen der Netzhaut


Netzhauttumor (Retinoblastom)

Das Retinoblastom ist eine seltene Krebserkrankung, die meist schon im Kindesalter auftritt. Der bösartige Tumor geht von den Zellen der Netzhaut aus und verursacht Symptome wie plötzliches Schielen, weiße Pupillen oder wiederholte Augenentzündungen. Oftmals können die Kinder ihre Beschwerden nicht selber äußern oder benennen, weshalb Sie als Eltern eine Veränderung der Augen oder der Sehfähigkeit unbedingt ernst nehmen sollten. Regelmäßige augenärztliche Kontrollen sind insbesondere bei einer erblichen Veranlagung sehr wichtig. In rund 50 % aller Fälle ist das Retinoblastom genetisch bedingt.

Die Heilungschancen sind bei einem Retinoblastom relativ hoch, wenn die Erkrankung frühzeitig erkannt wird. In frühen Stadien erzielen wir mit einer Bestrahlungs- oder Lasertherapie oftmals gute Erfolge. Im Idealfall kann die Erkrankung vollständig geheilt werden, sodass keine Einschränkung der Sehkraft zurückbleibt.

Altersbedingte Makuladegeneration (AMD)

Die altersbedingte Makuladegeneration ist eine der häufigsten chronischen Netzhauterkrankungen. Sie beginnt meist nach dem 55. Lebensjahr und zählt zu den häufigsten Ursachen für Erblindung im Erwachsenenalter. Man unterscheidet hier zwischen der trockenen Form (trockene AMD), bei der es zur Degeneration der Sinneszellen an der Stelle des schärfsten Sehens kommt, und der feuchten, neovaskulären AMD, bei der es zu pathologischen Gefäßneubildungen im Bereich der Makula kommt und die oft zu einem sehr schnellen Verlust der Sehschärfe führt. Bei frühzeitiger Diagnose lässt sich die feuchte Makuladegeneration medikamentös oder mittels Lasertherapie meist gut behandeln. Eine Medikamentengabe erfolgt in der Regel durch IVOM (Injektion in den Glaskörper). Ziel der Behandlung ist es, einen weiteren Verlust der Sehkraft zu verhindern.

Es gibt, wie oben angesprochen, zwei Formen der Altersbedingten Makuladegeneration, die trockene (atrophe) AMD und die feuchte (neovaskuläre) AMD. Die überwiegende Mehrheit aller Patienten leidet an der vergleichsweise milden trockenen Form. Diese verläuft in der Regel wesentlich langsamer als die aggressive feuchte AMD. Sie kann allerdings im weiteren Verlauf auch in eine feuchte AMD übergehen.

Bei der trockenen Makuladegeneration kommt es zum Absterben bestimmter Netzhautzellen, wodurch die Sehkraft stetig abnimmt. Die feuchte Makuladegeneration wird durch die Ausbildung neuer Blutgefäße unter der Netzhaut verursacht. Aus diesen Gefäßen tritt Flüssigkeit in die Netzhaut aus, es kann zu Netzhautablösungen und Netzhautblutungen kommen. Das Sehvermögen verschlechtert sich oftmals rapide. Unbehandelt kann die feuchte AMD zur Erblindung führen, weshalb wir Ihnen dringend anraten, bereits bei leichten Symptomen einen Kontrolltermin zu vereinbaren.

Netzhautablösung

Von einer Netzhautablösung sprechen wir, wenn sich die Netzhaut von der darunterliegenden versorgenden Schicht löst. Es handelt sich um einen augenärztlichen Notfall, der sofort behandelt werden muss. Andernfalls droht eine Erblindung. Die Netzhautablösung lässt sich jedoch bei frühzeitiger Diagnose meist gut behandeln.

Die Netzhaut spielt im Auge eine wichtige Rolle bei der Weiterleitung optischer Reize. Wenn die Verbindung zum darunterliegenden Pigmentgewebe zerstört wird, können diese Reize nicht mehr übermittelt werden. Besonders gefährdet sind kurzsichtige Menschen, bei denen das Erkrankungsrisiko im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung ungleich höher ist. Eine Netzhautablösung kann aber auch altersbedingt oder in Folge von Erkrankungen und Verletzungen auftreten. Typische Symptome sind kleine Lichtblitze und andere Beeinträchtigungen des Sehfeldes.

Bei frühzeitiger Diagnose, wenn nur ein Netzhautloch (Netzhaut-Foramen) besteht, lässt sich eine Netzhautablösung unter Umständen mittels Lasertherapie behandeln. Oftmals ist aber eine umgehende operative Behandlung erforderlich. In unserer Praxis in der Maximilianstraße berücksichtigen wir immer das individuelle Krankheitsbild und den Schweregrad, bevor wir uns für eine Behandlungsform entscheiden.

Farbenblindheit

Als Farbenblindheit bezeichnen wir eine Störung in der Farbwahrnehmung. Die Betroffenen können bestimmte Farben nur eingeschränkt sehen. Die Erkrankung kann angeboren sein und ist dann nur schwer zu therapieren. Tritt die Farbenblindheit jedoch erst im späteren Leben auf, stehen uns verschiedene Therapieformen zur Verfügung, mit denen wir in einigen Fällen gute Erfolge erzielen. Zum Thema Farbenblindheit beraten wir Sie in München auch gerne persönlich.

Nachtblindheit

Im Gegensatz zur Farbenblindheit können nachtblinde Menschen tagsüber gut sehen, haben aber Probleme, die Kontraste bei Dämmerlicht und im Dunkeln wahrzunehmen. Auch die Umstellung von hellen zu dunklen Lichtverhältnissen fällt ihnen schwer. Zu einer Nachtblindheit kommt es, wenn die Funktion bestimmter Netzhautzellen beeinträchtigt ist. Die Erkrankung kann angeboren sein oder als Folge anderer Grunderkrankungen auftreten. Auch bei einem Grauen Star kann die Nachtsicht durch die Linsentrübung eingeschränkt sein.

Diagnose von Netzhauterkrankungen


Fundusautofluoreszenz-Untersuchung (FAF)

Bei der Autofluoreszenz-Untersuchung erstellen wir schmerz- und berührungsfrei Aufnahmen des Augenhintergrundes. Dabei können wir das retinale Pigmentepithel (RPE) darstellen, indem wir eine darin natürlicherweise enthaltene fluoreszierende Substanz (Lipofuszin) sichtbar machen.

Das retinale Pigmentepithel ist die äußere Pigmentschicht der Netzhaut und maßgeblich verantwortlich für unser Sehvermögen. Degenerative Prozesse können mit fortschreitendem Verlauf zum Untergang des RPE führen. Im schlimmsten Fall droht eine Erblindung. Das retinale Pigmentepithel spielt eine entscheidende Rolle bei der Entstehung verschiedener Augenerkrankungen, allen voran der Altersbedingten Makuladegeneration (AMD).

Bei der Fundusautofluoreszenz wird die Verteilung von Lipofuszin in den Zellen des Pigmentepithels sichtbar gemacht. Das Lipofuszin ist beim gesunden Auge in geringer Menge vorhanden und gleichmäßig am Augenhintergrund verteilt. Wenn das retinale Pigmentepithel aufgrund von degenerativen Prozessen zugrunde geht, fehlt das Lipofuszin, und der Augenhintergrund erscheint dunkel. Bei aktiven krankhaften Prozessen nehmen wir hingegen vermehrte Ansammlungen von Lipofuszin wahr. Die FAF-Untersuchung gibt uns also wertvolle Hinweise zum Zustand der Pigmentschicht.

Vorteile der Autofluoreszenz-Untersuchung

Im Rahmen der Fundusautofluoreszenz-Untersuchung können wir die Struktur des retinalen Pigmentepithels einfach und sicher dokumentieren. Anders als etwa bei der Fluoreszenz-Angiografie, wo eine spezielle Substanz injiziert werden muss, arbeiten wir bei der Fundusautofluoreszenz komplett berührungsfrei und ohne Injektionen. Dadurch ist dieses Diagnoseverfahren auch für Kinder gut geeignet. Die Untersuchung kann bei Bedarf jederzeit wiederholt werden, ohne dass für Sie als Patient ein Risiko entsteht.

Wir setzen die Autofluoreszenz-Untersuchung in München auch zur Früherkennung von krankhaften Veränderungen am Auge ein, da Auffälligkeiten oft schon sehr früh sichtbar gemacht werden können. In einigen Fällen zeigen sich bereits Veränderungen, bevor diese etwa bei einer Ophthalmoskopie auffallen.

In unserer Praxis in der Maximilianstraße verwenden wir das weltweit einzige System, mit dem Weitwinkel-Scans von bis zu 200° der Netzhaut möglich sind. Dadurch sind wir in der Lage, sowohl die zentrale Netzhaut mit der Makula als auch die periphere Netzhaut genau zu untersuchen. Konventionelle Geräte erfassen hingegen in der Regel nur die zentrale Netzhaut genau. Mit dem von uns verwendeten System können wir die gesamte Netzhaut untersuchen und für verschiedenartige Erkrankungen eine frühe und sichere Diagnose gewährleisten.

Erkrankungen der Hornhaut


Hornhautentzündung (Keratitis)

Bei einer Keratitis kommt es zu Entzündungen von einer oder mehreren Hornhautschichten. Grund dafür ist häufig eine bakterielle Infektion. Die Erkrankung kann aber auch durch Viren oder Pilze, äußere Einflüsse sowie durch andere Grunderkrankungen ausgelöst werden.

Eine Hornhautentzündung verläuft oftmals sehr schmerzhaft und geht häufig auch mit einer Bindehautentzündung einher. In der Regel können wir die Keratitis in München gut therapieren, indem wir die jeweilige Ursache berücksichtigen und die Therapie entsprechend anpassen.

Hornhautverkrümmung (Astigmatismus)

Als Hornhautverkrümmung, Astigmatismus oder Stabsichtigkeit bezeichnen wir eine Normvariante oder Fehlbildung der Hornhaut. Während die gesunde Hornhaut annähernd kugelförmig gewölbt ist, weicht sie beim Astigmatismus von der Normalform ab. Dadurch trifft das Licht nicht gleichmäßig auf die Netzhaut auf, es kommt zu Sehfehlern.

Astigmatismus ist in der Regel angeboren und geht je nach Ausprägung mit unterschiedlichen Symptomen einher. In den meisten Fällen können wir die Sehschwäche durch Speziallinsen oder mittels Laserbehandlung erfolgreich korrigieren.

Keratokonus

Als Keratokonus bezeichnen wir eine fortschreitende Ausdünnung und Verformung der Hornhaut. Bei dieser Erkrankung wölbt sich die Hornhaut an ihrem steilsten Punkt kegelförmig vor. Dadurch kommt es zu starken Fehlsichtigkeiten oder in extremen Fällen sogar zum Reißen der ausgedünnten Hornhaut.

Ein Keratokonus tritt oftmals bereits im Kindes- oder Jugendalter auf. Bis es zu ersten Beschwerden kommt, können jedoch viele Jahre vergehen. Eine frühzeitige Diagnose ist bei dieser Erkrankung von äußerster Wichtigkeit, da sie im fortgeschrittenen Stadium nur noch durch eine Hornhautverpflanzung behandelt werden kann.

Wird der Keratokonus hingegen rechtzeitig diagnostiziert, besteht die Möglichkeit einer Behandlung mit dem sogenannten Crosslinking-Verfahren. Hierbei werden die betroffenen Hornhautstrukturen durch spezielle Wirkstoffe miteinander quervernetzt. Dadurch erhalten sie eine höhere Stabilität und wölben sich im Idealfall nicht weiter vor.

Keratokonus-Behandlung durch Crosslinking

Mit dem Hornhaut-Crosslinking bieten wir Ihnen in unserer Münchener Praxis eine innovative Behandlungsform an, die einem weiteren Fortschreiten in vielen Fällen erfolgreich entgegenwirken kann.

Bei einem Keratokonus ist die Hornhaut krankhaft vorgewölbt. Dadurch kommt es zu starken Fehlsichtigkeiten, die sich mit einer Brille oder Kontaktlinsen nur schwer korrigieren lassen. Im schlimmsten Fall reißt die ausgedünnte Hornhaut ein. In der Regel tritt die Erkrankung bereits im Kindes- oder Jugendalter auf. Rund 30 % aller Betroffenen verzeichnen einen aggressiv fortschreitenden Krankheitsverlauf mit zunehmender Vorwölbung der Hornhaut. Das Crosslinking zielt darauf ab, diese Entwicklung dauerhaft zum Stillstand zu bringen und somit den Keratokonus zu stabilisieren.

Die Behandlung beruht auf einer Kombination von Vitamin B2, verabreicht in Form von Riboflavin-Augentropfen, sowie UV-Licht. Über eine fotochemische Reaktion wird eine Quervernetzung ("Crosslinking") der Hornhaut erzielt. Wir verstärken die Stützfasern des Hornhautstromas mit Querverstrebungen und stabilisieren so die Hornhaut als Ganzes. In der Regel kommt es nach der Behandlung zu keiner weiteren Vorwölbung mehr.

Wie läuft das Hornhaut-Crosslinking ab?

In unserer Augenarztpraxis in der Maximilianstraße führen wir das Crosslinking ambulant unter sterilen Bedingungen durch. Insgesamt dauert die Anwendung etwa 45 Minuten. In dieser Zeit dürfen Sie sich liegend entspannen und auch gerne Musik hören. Das Auge wird örtlich betäubt, sodass die Behandlung für Sie vollkommen schmerzfrei ist.

Im ersten Schritt setzen wir einen Lidhalter ein, der das Auge für die Dauer der Behandlung offen hält. Anschließend entfernt der behandelnde Augenarzt behutsam die oberste Hornhautschicht (Epithel). Dies ist erforderlich, damit die Augentropfen in die tieferen Hornhautschichten eindringen können. Der Arzt bestrahlt die Hornhaut nun für 30 Minuten mit UV-A-Licht und tropft währenddessen alle 5 Minuten die Riboflavin-Augentropfen.

Am Ende der Behandlung erhalten Sie eine spezielle Kontaktlinse eingesetzt, die das Auge wie ein Verband bedeckt. Die Kontaktlinse verbleibt für etwa 4-5 Tage im Auge, damit die oberste Hornhautschicht wieder verheilen kann. Während dieser Zeit verspüren Sie ein Brennen in den Augen und sollten diese mit einer Sonnenbrille schützen. In unserer Praxis in München führen wir regelmäßige Nachkontrollen durch, um den Heilungsverlauf engmaschig zu kontrollieren.

Das Hornhaut-Crosslinking ist ein neu entwickeltes Verfahren, das von den gesetzlichen Krankenkassen noch nicht in allen Fällen bezahlt wird. In unserer Privat-Augenarztpraxis bieten wir Ihnen dieses innovative Verfahren gerne auch als individuelle Gesundheitsleistung an.

Erkrankungen der Augenlider


Gerstenkorn

Von einem Gerstenkorn sprechen wir, wenn sich am Augenlid schmerzhafte Abszesse bilden. Es handelt sich hierbei um Entzündungen der Talgdrüsen in der Lidkante, die sich in Form von Schwellungen oder Rötungen äußern. In der Regel sind die Lidkante, Lidinnenseite oder der Bereich am Wimpernkranz betroffen. Die Abszesse können sich nach einiger Zeit öffnen und heilen dann meist von selbst wieder ab, oft geschieht dies aber nicht und es kommt zu sehr schmerzhaften Schwellungen und Entzündungen. Der Heilungsprozess lässt sich durch eine medikamentöse Behandlung fördern und beschleunigen. Dies ist auch deshalb sinnvoll, weil wir so einer Ausbreitung des Infektionsgeschehens auf das Auge entgegenwirken. Wenn durch diese Maßnahmen kein Abheilen erreicht werden kann, ist ein kleiner operativer Eingriff notwendig, der dann aber sehr gute Heilungsaussichten mit sich bringt.

Ektropium (Auswärtsstülpung des Augenlides)

Das Ektropium ist eine Fehlstellung des unteren Augenlides. Das Augenlid ist bei dieser Erkrankung nach außen gestülpt, wodurch die Lidinnenseite frei liegt. In der Folge kommt es häufig zu Augentrockenheit und chronischen Bindehautentzündungen. Die Betroffenen leiden aber nicht nur unter den gesundheitlichen Beschwerden, sondern auch unter dem ästhetischen Makel.

Zur Behandlung eines Ektropiums stehen uns in München verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Die Symptome lassen sich mithilfe von Salben und Augentropfen lindern. Die enthaltenen Wirkstoffe wirken zum Teil auch der Trockenheit sowie chronischen Entzündungen der Bindehaut entgegen. Allerdings ist die Wirkung solcher Präparate zeitlich begrenzt. Für eine nachhaltige Korrektur der Fehlstellung ist ein chirurgischer Eingriff erforderlich.

Blepharitis (Entzündung der Augenlider)

Bei einer Blepharitis sind die Augenlider aus unterschiedlichen Gründen entzündet. Meist liegt der Erkrankung ein gestörter Talgabfluss zugrunde. In der Folge kommt es zu Symptomen wie geröteten, geschwollenen oder verkrusteten Lidrändern, Fremdkörpergefühl oder Augenbrennen. Die Augenlidentzündung ist weit verbreitet und eine häufige Ursache von Augentrockenheit.

Da der Blepharitis häufig eine bakterielle Infektion zugrunde liegt, ist es wichtig, eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Hierbei spielt insbesondere die Augenhygiene eine große Rolle. In einem fortgeschrittenen Stadium sollte die Erkrankung unbedingt augenärztlich behandelt werden. Bei der Therapie von Blepharitis setzen wir je nach Krankheitsbild zum Beispiel antibiotische Salben oder systemische Therapien ein.

Weitere Augenerkrankungen


Bindehautentzündung (Konjunktivitis)

Eine Entzündung der Bindehaut ist häufig bakteriell bedingt. Sie kann aber auch durch Viren, trockene Augen, eine hohe Staubbelastung und andere äußere Faktoren ausgelöst werden. Typische Symptome sind gerötete, tränende oder verklebte Augen. Die Behandlung erfolgt in der Regel mit Salben und Augentropfen. Auch eine gute Augenhygiene ist wichtig für eine erfolgreiche Therapie.

Schielen (Strabismus)

Von Schielen sprechen wir, wenn beide Augen nicht parallel zueinander stehen. Die Betroffenen klagen dann häufig über Doppelbilder oder haben Probleme mit dem räumlichen Sehen. Eine solche Fehlstellung der Augen kann unterschiedliche Gründe haben. Meist tritt das Schielen bereits im Kindesalter auf und sollte dann umgehend behandelt werden, da es ansonsten zu einer Unterentwicklung der Augen kommen kann. Daraus können Fehlsichtigkeiten resultieren, die sich im Erwachsenenalter unter Umständen nicht mehr korrigieren lassen. In unserer Praxis in München berücksichtigen wir bei der Behandlung von Strabismus sowohl die individuelle Symptomatik als auch die Ursachen, um Ihnen wirkungsvolle Therapiemaßnahmen anbieten zu können.

Trockene Augen (Sicca-Syndrom)

Zu einer Augentrockenheit kommt es, wenn die Augen durch den natürlichen Tränenfilm nicht ausreichend befeuchtet werden. Die Ursachen hierfür sind vielfältig. Neben äußeren Einflüssen wie Klimaanlagen, Zigarettenrauch oder intensiver Bildschirmarbeit können auch genetische und hormonelle Faktoren das Sicca-Syndrom begünstigen. Das Gleiche gilt für bestimmte Medikamente, Erkrankungen sowie steigendes Alter.

Die Behandlung von trockenen Augen richtet sich nach den Ursachen. Liegt den Beschwerden eine andere Grunderkrankung zugrunde, so sollte diese primär behandelt werden. Falls keine auslösende Erkrankung vorliegt, können die Beschwerden mit Tränenersatzmitteln in Tropfen- oder Gelform behandelt werden. In Einzelfällen erzielen wir auch mit einer speziellen Augenpflege oder sogenannten Punctum Plugs eine Besserung. Punctum Plucs sind winzige Stöpsel, die die Tränenkanäle blockieren und somit den Abfluss der Tränenflüssigkeit verhindern. Selten sind auch sehr individuell abgestimmte Behandlungskonzepte notwendig, die wir gerne im Einzelfall mit Ihnen erarbeiten.

Uveitis (Entzündung der Aderhaut)

Die Uveitis ist eine Entzündung der mittleren inneren Augenschichten. Die Erkrankung kann akut oder chronisch verlaufen. Typische Symptome sind stark gereizte, tränende und gerötete Augen sowie Lichtempfindlichkeit. Wenn der Verlauf chronisch wird, kommt es mit der Zeit zu Beeinträchtigungen der Sicht. Eine Uveitis sollte zeitnah augenärztlich behandelt werden, da sie sonst schwere Komplikationen zur Folge haben kann. Im schlimmsten Fall droht Erblindung. Die Behandlung ist unter anderem davon abhängig, welcher Augenbereich betroffen ist.

Sie haben Fragen zum Thema Augenerkrankungen? Dann kontaktieren Sie uns gerne. In unserer Augenarztpraxis in der Maximilianstraße in München stehen wir Ihnen für eine fachärztliche Beratung jederzeit zur Verfügung.

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Privat-Augenarztpraxis
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